Der Begriff des Outsourcing, also der Weitergabe von Aufgaben an externe Dienstleister, ist sozusagen in aller Munde. Für das Outsourcing sprechen einige Gründe, aber auch einige dafür, lieber auf Mitarbeiter im eigenen Betrieb zu setzen. Es sollen hier Argumente für beide Lösungen präsentiert werden.
Für das Outsourcing spricht grundsätzlich die Flexibilität. Wenn ein Betrieb ein ausgeprägtes Saisongeschäft hat, oder einfach Spitzenzeiten mehr Personal erfordern, ist die Lösung, nur in den besagten Phasen auf „fremde“ Dienstleister zurück zu greifen, anzuraten. Festangestellte Mitarbeiter, die unterbeschäftigt sind, wenn weniger zu tun ist, kann sich kaum ein Betrieb mehr leisten.
Experten und deren Wissen einkaufen
Auch wird Outsourcing häufig in solchen Bereichen betrieben, wo ein sehr spezielles Wissen benötigt wird, zum Beispiel ein Fachübersetzer, der nur ein bestimmtes Projekt betreut. Viele Freiberufler profitieren von solchen Verhältnissen, bieten ihre Dienste im Internet an und agieren so als „Outgesourcte“, die eben für eine Zeit ihr Wissen anbieten. Hierbei wird die „Win-Win“ Situation deutlich, denn ein Betrieb erhält Topleistungen, ohne sich an jemanden zu binden, der Dienstleister behält dabei seine volle Freiheit. Wer in seiner Firma immer wieder solche Experten nutzt, hat sicher schnell auch einen Pool, auf den er zurück greifen kann.
Für die hauseigene Lösung spricht auch einiges
Die noch relativ neue Lösung, sozusagen Fremde im Betrieb einzusetzen, trifft nicht bei allen Firmenchefs auf Begeisterung. Es besteht in manchen Fällen auch die Befürchtung, dass Interna nach außen dringen könnten, auch wenn man sich vertraglich absichert. Ein Fremder bleibt dies eben doch für einige Firmenchefs. Die Loyalität, aber natürlich auch die generelle Verfügbarkeit von Mitarbeitern, die man ja einmal für bestimmte Aufgaben ausgewählt hat, diese auch noch erweitert hat über die Zeit, spricht ebenfalls für die Lösung, sich seine Fachkräfte selbst „heran zu ziehen“. Letztendlich ist es wohl eine Frage des Gelds, welche Lösung man wählt.