Junge Unternehmen und Jungunternehmer brauchen an ihrer Seite bereits in der Startphase einen erfahrenen Anwalt mit einem starken Bezug zur Wirtschaft an ihrer Seite. Dieser wird seinem Klienten in dieser Zeit eingehend und individuell, den Bedürfnissen entsprechend, zur Seite stehen.
Beistand in der Gründungsperiode
Gerade zu Beginn der Selbstständigkeit kommt es in der Gründungsphase zu einer Reihe von Rechtsgeschäften, die vertraglich wasserdicht sein müssen. Vielleicht muss eine Betriebsstätte erworben werden. Hierzu bedarf es Miet-, Pacht- oder Kaufverträge. Eventuell müssen Dienstverhältnisse neu geschlossen oder übernommen werden. Unternehmenseinrichtungen sind anzuschaffen. Das Gewerbe muss angemeldet und eine Steuernummer beantragt werden. Kurzum, das Unternehmen muss ins Produzieren oder dazu gebracht werden, Leistungen zu erbringen.
Hierzu werden oftmals professionelle Hilfe und qualifizierter Rat gebraucht, wie sie von Anwälten und Notaren geleistet werden können. Als Anwalt und Rechtsbeistand sollte dieser unternehmerische Erfahrung und Einblicke in die verschiedensten Branchen und Unternehmen haben.
Wichtige Arbeitsgebiete abdecken
Ein zügiger und fachmännischer Beistand wird heute von engagierten Entrepreneuren und Unternehmen erwartet. Daneben sollte das allgemeine Vertrags- und Wirtschaftsrecht nicht zu kurz kommen. Je nach Unternehmen ist Gesellschaftsrecht, Börsenrecht unter anderem von Wichtigkeit.
Es sind viele unterschiedliche Sparten zu beachten, die alle von Wichtigkeit sind, so zum Beispiel:
- Nationales und internationales Vertragsrecht
- Wirtschafts- und Handelsrecht
- Gesellschaftsrecht
- Arbeitsrecht
- Kapital- und Konzernmarktrecht sowie Börsenrecht
- Kooperationen und Umstrukturierungen wie Fusionen
- Nachfolgelösungen und Erbrecht
- Immaterialgüterrecht, darunter Verlags-, Kunst- und Musikrecht
- Lizenz-, Franchise- und Vertriebsrecht
- Wettbewerbsrecht
- Telekommunikations – und Technologierecht
- Energierecht
- Öffentliches Recht und Wirtschaftsverwaltungsrecht
- Umweltrecht
Den richtigen Beistand für das jeweilige Fachgebiet zu finden ist als Jungunternehmer kein leichtes Unterfangen. Oftmals helfen dabei Empfehlungen von Freunden oder man verwendet ein Vermittlungsportal. Das schön an einem Vermittlungsportal ist, dass man sehr gezielt nach Anwälte in bestimmten Fachbereichen suchen kann. Denn…nicht jeder kennt jemanden, der einen Fachanwalt für Arbeitsrecht empfehlen kann.
Vertrauensaufbau für die spätere Zeit
Wegen seiner forensischen Tätigkeiten ist für junge Unternehmer ein Rechtsanwalt als Beistand unbedingt zu empfehlen. Er hat die Erfahrung welche Klauseln in Verträgen auch durchgesetzt werden können oder welche Angelegenheiten oft zu Streitigkeiten führen und deswegen vertraglich besonders klar definiert werden sollten. Bei einigen Verträgen wird er die Hilfe eines Notars hinzuziehen. Auch nach der Firmensgründung ist der Rechtsanwalt ein kompetenter Helfer. Wird er doch früher oder später zu Beratungen bei unberechtigten Ansprüchen oder bei der Durchsetzung von Forderungen gegenüber Dritten gebraucht.
Qualifiziert ist der Rechtsanwalt durch seine Ausbildung mit einem Hochschulstudium, einigen Jahren Praxis bei Kollegen und einer anschließenden Rechtsanwaltsprüfung und schließlich durch seine fast tägliche Erfahrung vor Gericht. Dort darf ein Rechtsanwalt das junge Unternehmen und auch später vor den Verwaltungsbehörden vertreten.