Genau kann man nicht nachvollziehen, wer das Rad erfunden hat. Es war wohl eine zufällige Beobachtung, die einem frühen Menschen zu diesem Geistesblitz verholfen hat. Seitdem profitiert die Menschheit von dieser Erfindung. Auf diese Innovation folgten weitere und und heute ist es uns möglich auf verschiedenste Errungenschaften der Menschheit zurückzugreifen. Tatsächlich macht es das Leben und den Fortschritt leichter, wenn man auf die bisherigen Erkenntnisse zurückgreifen kann. Das Rad sprichwörtlich jedes mal neu zu erfinden wäre eine große Ressourcenverschwendung. Bewährte Systeme einzusetzen ist also eine legitime Lösung, sich einen Vorteil zu verschaffen. Das gilt in allen Lebenbereichen, aber auch im Business-Umfeld. Shopsoftware für Werbetechnik selbst zu entwickeln, oder eine allgemeine Shoplösung zu adaptieren macht keinen Sinn. Stattdessen kann man hier auf professionelle Lösungen setzen.

Shopsoftware

Es gibt zahlreiche Anbieter für Shopsoftware. Features, wie ein leicht zu bedienendes Backend, die integration verschiedener Zahlungsanbieter, eine ansprechende Gestaltung und eine hohe Sicherheit sind einmal mehr und einmal weniger gut ausgeprägt. Das Verkaufen von Artikeln, die es in verschiedenen Farben gibt läuft nach einem recht einfachen Schema ab. Der Käufer findet die passenden Artikel im Shop, wählt Farbe, Größe und andere Varianten und gibt die Anzahl an. Hat er seinen Einkauf abgeschlossen wird der Warenkorb geprüft und die Bezahlung abgewickelt. Anschließend erhält der Käufer eine Bestellbestätigung und der Händler die Bestellung übermittelt. Bei manchen Werbeartikeln ist dieser Vorgang aber wesentlich komplizierter.

Werbeartikel

Streuartikel und intern verwendte Werbeartikel sind für viele Unternehmen ein wichtiger Bestandteil des Tagesgeschäfts. Einerseits geht es darum, Werbeartikel bereitzustellen. Kugelschreiber und andere Streuartikel, die in großen Mengen, individuell bedruckt, bereitgestellt werden müssen. Andererseits geht es um die Durchsetzung der Corporate Identity. Gemäß der CI-Richtlinien müssen Filialen gestaltet, Fahrzeuge beklebt und Mitarbeiter bekleidet werden. Neben Beachflags, Fahrzeugaufklebern und Aufstellern benötigen Unternehmen aber auch individuelle bedruckte Artikel.

Individuelle Artikel

Werden Außendienstmitarbeiter, oder Verkäufer im Laden mit Visitenkarten ausgestattet, dann müssen diese entsprechend bedruckt werden. Auch die Preisauszeichnung, Flugblätter und individualisierte Flyer, die etwa nur in einer Filiale zum Einsatz kommen, werden benötigt. Sollen auch solche Artikel über die Shopsoftware gekauft werden, muss es möglich sein, sie online zu gestalten. Es gibt aber noch andere Anforderungen, die an eine solche Shopsofware für Werbetechnik gestellt werden.

Kostenstellen und Berechtigungen

Wird ein Webshop intern eingesetzt, um die Bestellung von Werbeartikeln zu vereinfachen, dann ist ein klassischer Bezahlvorgang nicht erforderlich. Stattdessen benötigt man eine Zuordnung zur Kostenstelle des Bestellers. Außerdem ist es auch notwendig, verschiedenen Benutzergruppen unterschiedliche Berechtigungen zu geben. So dürfen beispielsweise hochwertige Kundengeschenke nicht von jedem Mitarbeiter bestellt werden. Auch eine Trennung nach verschiedenen Geschäftsbereichen ist möglich. So kann sichergestellt werden, dass immer nur die Artikel bestellt werden können, die auch bestellt werden sollen.

Individualisierte Software

Einige der Anforderungen an eine Shopsoftware für Werbetechnik können von Standard-Shopsoftware abgedeckt werden. Für einen reibungslosen Einsatz für die Bestellung von Werbeartikeln sind allerdings Adpatierungen erforderlich. Passt man eine bestehende Lösung an, dann bedeutet das einerseits Aufwand vor der Inbetriebnahme. Andererseits muss aber auf jedes Patch und neue Release der eingesetzten Software reagiert werden. Mit jeder neuen Version muss geprüft werden, ob die Anpassungen noch funktionieren und gegebenenfalls nachgebessert werden. Der Ansatz eine bestehende Software zu adaptieren ist allerdings nicht falsch. Allerdings ist es besser, der Hersteller übernimmt das selbst und schafft damit eine eigenständige Version seiner Shopsoftware.

CosmoShop Merchandise Edition

CosmoShop ist Hersteller einer Shopsoftware, die seit 1999 in zahlreichen Webshops zum Einsatz kommt. Die langjährige Erfahrung und eine Liste an hochkarätigen Referenzen sind ein Beleg dafür, dass CosmoShop eine ausgereifte und durchdachte Lösung für Webshops ist. 2017 hat CosmoShop eine spezialisierte Version der bewährten Shopsoftware veröffentlicht. Unter dem Namen CosmoShop Merchandise Edition erhält man Shopsoftware, die auf die besonderen Bedürfnisse von internen Werbeartikelshops optmiert ist. Single-Sign-On ermöglicht einen direkten Aufruf aus dem Unternehmens-Intranet, ohne dass Benutzerdaten erfasst werden müssen. Die User sind direkt authentifiziert und haben Zugriff auf jene Werbeartikel, die für sie freigegeben wurden.

Cloud vs. On Premise

Der Betrieb des Werbeartikelshops ist dabei einfach und unkompliziert als Cloud-Lösung möglich. Die Shopsoftware läuft also im Rechenzentrum von CosmoShop und steht über das Internet zur Verfügung. Damit gibt es bei der Implementierung kaum technische Hürden und man kann rasch online gehen. Die Merchandise Edition bietet außerdem die Möglichkeit, den Webshop komplett zu branden. Damit ist ein einheitliches Look and Feel gewährleistet. Bevorzugt man den Einsatz im hauseigenen Rechenzentrum, dann ist das ebenfalls möglich.

Fanshops

Hat man eine Shopsoftware für Werbetechnik im Intranet im Einsatz, dann besteht auch die Möglichkeit den Webshop im Internet bereitzustellen. Während Visitkarten, Flyer und viele andere Artikel für den B2C-Kunden nicht interessant sind, kann es trotzdem Artikel geben, die auch von Endkunden bestellt werden. So lässt sich ein klassischer Fanshop aufbauen und spezielle Fanbekleidung, und gebrandete Produkte vertreiben. Damit erzielt man, neben der Kundenbindung, auch eine ausgezeichnete Reichweite für die eigene Marke.

Spezialisten

Auch wenn die Anforderungen an eine Shopsoftware für Werbetechnik sehr ähnlich sind, wie die, an einen herkömmlichen Webshop, liegt die Tücke tatsächlich im Detail. Die unterschiedlichen Shoplösungen sind für den speziellen Einsatz nicht optimiert und lassen sich nur mit Anpassungen, oder mit Kompromissen einsetzen. Setzt man auf spezialisierte Software, dann hat man damit Updatesicherheit und einen maßgeschneiderten Funktionsumfang.

Lösung für Agenturen

Auch Werbemittelagenturen können die Shopsoftware von CosmoShop einsetzen. Die Merchant Edition erlaubt die Einrichtung mehrerer Shops, die jeweils individuell gestaltet werden können und in denen auch unterschiedliche Artikel angeboten werden. So können die eigenen B2B Kunden direkt über den Shop Werbeartikel bestellen und auch die B2C Bestellungen laufen über den bestehenden Kanal.

Make or Buy

Wie so oft ist auch bei der Shopsoftware für Werbetechnik die Entscheidung zwischen dem Kauf und der Eigenentwicklung zu treffen. Der Einsatz einer allgemeinen Shoplösung ist in diesem Umfeld grundsätzlich möglich. Nimmt man Einschränkungen in Kauf und arbeitet mit Work-Arounds, dann ist der Einsatz durchaus machbar. Sucht man eine Software, die einen Prozess nahtlos abdeckt, den Mitarbeiter entlastet, die Bestellungen transparent macht und Berechtigungen und Buchhaltung berücksichtigt, ist der Kauf fertiger Software die beste Variante. So lässt sich der Bestellprozess vereinfachen und Geld sparen. Statt das Rad neu zu erfinden, oder ein unpassendes Rad zu verwenden sollte man hier auf bewährtes setzen und eine ausgereifte Lösung zum Einsatz bringen.